Im vierten Jahr in Folge schnitten Mitglieder des VEWK Mistelzweige von Apfelbäumen.
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein machte die Arbeit Spaß, auch wenn es schon bedenklich stimmt, dass am Ende die ganze Ladung auf dem Traktoranhänger von nur einem Apfelbaum stammte. Wie sollte dieser Baum den massiven Befall durch den Parasiten ohne Hilfe überleben? In Zukunft wird es wohl nötig sein, auch im Frühjahr oder Sommer Misteln zu schneiden, um den massiven Vormarsch dieses Gewächs auf der Gemarkung einzugrenzen.
Am Wochenende vor dem ersten Advent war es eine Freude die großen schönen Mistel-Kugeln auf dem Gelände der Biobauern Bruder in der Ortsmitte den vielen Interessenten anzubieten.
Vielen Dank an die Familie Bruder, die uns dies ermöglichte. Da viele Bürger aus Wiesenbach schon mit dem alljährlichen Verkauf rechneten, kamen nicht wenige extra deshalb vorbei, um sich ein schönes Mistel-Exemplar auszusuchen. Andere kamen, um dem Verein zur Erhaltung der Wiesenbacher Kulturlandschaft, VEWK e.V. ihre Verbundenheit auszudrücken und über die aktuellen Themen in Bezug auf die Veränderungen in Feld und Flur ins Gespräch zu kommen. Aber auch neue Interessenten kamen auf uns zu, studierten die Vereins-Flyer, diskutierten und staunten über den innovativen Weg des lokalen Naturschutzes in unserem kleinen Dorf. Sie nahmen gerne das prägnante „12-Punkte-Programm des VEWK zum Wiesenbacher Landschaftskonzept“ mit nach Hause zusammen mit dem Tipp, sich auf der Website des Vereins www.vewk.de die erläuternden Artikel und dazugehörenden Bilder anzuschauen.
Leider klappte es in diesem Jahr noch nicht mit einem Bildkalender der beliebten Wiesenbacher Landschaftsaufnahmen. Wir sind ja noch ein junger Verein und haben viele Ziele.
(AB)
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