Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Ackergift. In vielen Lebensmitteln kann Glyphosat mittlerweile nachgewiesen werden. Man findet es schon im Bier, in der Muttermilch und im Urin der Bundesbürger. Und das obwohl Glyphosat von der Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend“ und erbgutverändernd eingestuft wurde.
Am 4.Oktober soll im zuständigen EU-Ausschuss über eine weitere Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um 10 Jahre oder eben ein Verbot entschieden werden.
Die Entscheidungslage in der EU ist sehr knapp.
Es wird von der Bundestagswahl abhängen, wie Deutschland dabei abstimmen wird.
Wer der Meinung ist, dass es wichtig ist, kein grundsätzliches Risiko für die Gesundheit der Menschen einzugehen, solange die Auswirkungen von Glyphosat wissenschaftlich derart umstritten sind, kann sich jetzt politisch einbringen.
Bei den Parteien gibt es dabei klare Unterschiede. Zudem hat jeder unter der Internet-Adresse https://sign.stopglyphosate.org die Möglichkeit beim offiziellen online-Sammelsystem der EU mit der Eintragung seines Namens aktiv zu werden.
Bloße Gewinnmaximierung der Chemischen Industrie ist eine Gefahr.
Gesunde Äcker sind die Voraussetzung für unsere Gesundheit.
(AB)
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