Die Krise der Landwirtschaft ist groß. Das machte Landwirt Söhner bei der Diskussion im „Nachtcafé“ am 20.04.2018 in Bammental an vielen Beispielen deutlich.
Antworten erwarteten die Zuhörer im überfüllten kath. Gemeindesaal vom anwesenden Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Oder zumindest eine differenzierte Problemanalyse. Immer wieder mündeten Hauks Stellungnahmen in die Überzeugung, dass die Verbraucher nur zu geizig seien, um Bio-Lebensmittel zu kaufen. Sie seien also schuld am niedrigen Einkommen des Landwirts und am Einsatz von Giften. Gleichzeitig beteuerten er und Dr. Andreas Maier, Referent für Pflanzenbau vom Regierungspräsidium Karlsruhe, dass Ackergifte wie Glyphosat kein Problem seien: weder in Bezug auf das Risiko von Krebs beim Menschen und auch nicht in Bezug auf das Insektensterben.
So ließ dieser Abend den Zuhörer zweifelnd und ratlos zurück.
Es fließen Unmengen von Subventionen in die Landwirtschaft; und die Politik kann trotzdem an den Problemen so wenig ändern?
Wer selbst nach Infos in diesen bedrängenden Fragen sucht, kann in folgenden beiden Filmen im Internet viel Interessantes finden:
Round-Up der Prozess zu finden auf YouTube
Der Wahnsinn mit dem Weizen www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom-der-wahnsinn-mit-dem-weizen-100.html
(AB)
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