Immer mehr private Wiesenbacher Landbesitzer verändern ihre Pachtverträge so, dass die Bewirtschaftung an Bedingungen geknüpft ist, die den Artenschutz und den Klimaschutz fördern. Sie verpachten ihr Land nur noch, wenn der Bewirtschafter schriftlich zusichert, dass er z.B. kein Glyphosat sowie keine chemisch-synthetischen Spritzmittel wie Pestizide und Fungizide einsetzt. Auch Ackerraine sollen als Rückzugsgebiete für freilebende Tiere und Pflanzen reserviert werden. Dadurch wächst in unserem Dorf gerade das Bewusstsein, dass die Wende in der Landwirtschaft tatsächlich machbar ist.
Wir danken diesen „Aktiven Landbesitzern“ für ihr bürgerschaftliches Engagement im Sinne des Allgemeinwohls!
Wie man hört, soll ab Herbst ein erstes Wohngebiet Wiesenbachs vor chemisch-synthetischen Spritzmitteln des angrenzenden Ackers geschützt werden. Dies würde bedeuten, dass der Zusammenhang von Ackergiften und ihrer Gefahr für die Gesundheit der Bürger im Rathaus zum Thema geworden ist.
Es wäre ein großer Schritt, wenn in der Folge auch unsere Gemeinde ihre eigenen Flurstücke nur noch für eine pestizidfreie Bewirtschaftung verpachten würde.
(AB)
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